Nach zwei Jahren Coronapause fand am Ostermontag erstmals wieder ein ökum. Osterspaziergang statt. Die kath. Kirchengemeinde St. Josef, als Veranstalter, hat zu einer Wanderung von Küllstedt in das Kloster Anrode eingeladen. Gekommen waren über 60 Christen aus Mühlhausen und der Umgebung. Die weiteste Teilnehmerin kam aus Saalfeld an der Saale, die auf MDR Thüringen von dieser Veranstaltung erfahren hat. Begonnen wurde mit einer ökum. Andacht, die von Superintendent Andreas Piontek gehalten wurde in der Küllstedter Pfarrkirche. Anschließend gab es eine kleine kirchliche Führung. Dann ging es für die Teilnehmer auf den Weg zum Kloster Anrode. Vorbei an der kleinen ev. Kirche und dem alten Küllstedter Bahnhof, tauchten die Osterspaziergänger in den Wald ein, der von den Einheimischen auch die Hollau genannt wird. Der vorrangig aus Buchen bestehende Wald, der früher auch Teil des Klosters war, ist nun im Besitz der Gemeinde Anrode. Entlang des 7-km-Weges ging es vorbei an dem Naturdenkmal "Drei Eichen" , an zwei Teichen, die von Zisterzienserinnen angelegt wurden und einem alten Sägewerk. Nach gut zwei Stunden erreichten wir das Kloster. Dort wartete schon mit Kaffee, Kuchen und Bratwurst der Förderkreis des Klosters auf die Wanderer. Anschließend gab es noch durch den Vereinsvorsitzenden und Bürgermeisters von Anrode Jonas Urbach eine Führung durch das 1257 gegründete Kloster. Dort kamen anschließend als Spende über 100 € zusammen, die der Förderkreis sicher gut gebrauchen kann. Herzlichen Dank an dieser Stelle der Pfarrgemeinde Küllstedt und an den Förderkreis Kloster Anrode für diesen Nachmittag.
Tobias Kühler, KOR- Sprecher St. Josef Mühlhausen
